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Balleethoven!

Mit chur tanzt 2013 stand eine Zusammenarbeit mit der Kammerphilharmonie Graubünden unter der Leitung von Sebastian Tewinkel auf dem Programm. Dies ist eine weitere grossartige Gelegenheit für die Laientänzerinnen und -tänzer aus den regionalen Tanzschulen, in einer Produktion mit live Orchester mitzuwirken. Unter der Künstlerischen Leitung der renommierten Tänzerin und Choreografin Sonia Rocha in Zusammenarbeit mit den Tanzschulleiterinnen und ihren SchülerInnen werden die sechste und fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven tänzerisch umgesetzt. Für alle Beteiligten wird dies ein grosses Unterfangen und eine Herausforderung, auf die sich alle sehr freuen. Mit Dynamik, Charme und Poesie soll auch die jüngste Produktion von Chur tanzt zu einem unvergesslichen Erlebnis für Zuschauer und alle Mitwirkenden werden!

Das Wortspiel, zusammengesetzt aus Ballett und Beethoven bezieht sich nicht in erster Linie auf den Tanzstil, das klassische Ballett, sondern ist eine Anspielung auf die traditionelle Vorstellung eines abendfüllenden Tanzstückes dramatischen Inhalts und den Namen eines Komponisten, der zu den Grössten der europäischen Musikgeschichte gehört. Gerade mit seinen Sinfonien setzte Ludwig van Beethoven neue Massstäbe und seine Werke gelten bis heute als revolutionär und wegweisend.


Seine sechste Sinfonie, die Pastorale und die fünfte Sinfonie mit den wohl markantesten und berühmtesten vier Anfangsnoten, die man sich denken kann, bilden die musikalische Grundlage und Inspiration für diesen Tanzabend.

Wie aber nähert man sich einem Giganten wie Beethoven? Ist es gar ein Sakrileg, sich seiner Musik zu bedienen und sie zu vertanzen? Dies glauben wir nicht, aber eine grosse Herausforderung ist es allemal! In Beethovens Musik liegt so viel Kraft, Universalität und zugleich tiefe Menschlichkeit, dass es für jeden Choreografen einerseits ein grosses Geschenk ist, diesen Klängen etwas Tänzerisches entgegenstellen zu dürfen, aber andererseits schon auch ein bisschen Mut dazugehört, dies zu tun.

Wir wollen das Unterfangen mit Unbekümmertheit, Respekt und einer kleinen Prise Frechheit anpacken. Dabei setzen wir den klassischen Orchesterklängen nicht nur klassischen Tanz gegenüber, sondern ebenso zeitgenössisches Tanzschaffen, Tango, Rock 'n' Roll, Jazzdance und Flamenco.

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